Fahrraddieben das Leben schwerer machen -Codieraktion des ADFC-Wachtberg
Der ADFC Wachtberg bot am 12. und 13. August erstmals eine Codieraktion für seine Mitglieder in Wachtberg an und stieß damit auf große Resonanz.
Laut Polizeilicher Kriminalstatistik ist die Zahl der gestohlenen Fahrräder im Jahr 2022 um knapp 14 Prozent auf rund 266.000 gestiegen. Dabei haben es die Diebe vor allem auf teure Räder wie hochwertige Rennräder, E-Bikes oder Mountainbikes abgesehen, um sie weiterzuverkaufen.
Der ADFC und auch die Polizei bieten daher regelmäßig Fahrradcodierungen an. Die individuelle Fahrradcodierung mit dem EIN-Code (Eigentümer-Identitäts-Nachweis) ist ein bundesweit einheitliches System, um Fahrräder besser vor Verlust zu schützen.
Der Code, bestehend aus der verschlüsselten Adresse, den Initialen des Eigentümers sowie dem Jahr der Codierung, wird gut sichtbar in den Fahrradrahmen eingraviert. Dieser Code kann nur mit großem Aufwand entfernt werden. Die Codierung macht den Weiterverkauf gestohlener Fahrräder für den Dieb nahezu unmöglich und hilft der Polizei, gestohlene Fahrräder ohne aufwändige Ermittlungen bei Herstellern, Groß- und Einzelhändlern den rechtmäßigen Eigentümern zuzuordnen und zurückzugeben.
Der ADFC Wachtberg bot am 12. und 13. August erstmals eine Codieraktion für seine Mitglieder in Wachtberg an und stieß damit auf große Resonanz. 18 Fahrräder, überwiegend E-Bikes, wurden von unserem verkehrspolitischen Sprecher Jörg Landmann, der dafür eine spezielle Schulung beim ADFC in Bonn absolviert hatte, und Jürgen Vogel in Werthhoven codiert. „Die Codierung ist zwar keine Garantie gegen Diebstahl, schreckt aber potenzielle Diebe ab.“ Eine gelungene Aktion, so Jörg Landmann abschließend.