Große Resonanz bei kommunalpolitischer Fahrradtour des ADFC-Wachtberg
Zu einer kommunalpolitischen Fahrradtour hatte der ADFC Politik und Verwaltung am Montag, den 1. August eingeladen, Bürgermeister Jörg Schmidt und 13 Ratsmitglieder von CDU, Grünen, SPD, FDP und Unser Wachtberg waren der Einladung gefolgt.
Zu einer kommunalpolitischen Fahrradtour hatte der ADFC Wachtberg Politik und Verwaltung im Ländchen am Montag, den 1. August eingeladen. „Im Zuge der Kommunalwahlen im September 2020 hatten alle im Wachtberger Rat vertretenen Parteien in ihren Wahlprogrammen und den Antworten auf die Wahlprüfsteine unseres Fahrradclubs ihr großes Interesse an einer Verbesserung der Radinfrastruktur bekundet. Knapp zwei Jahre danach wollen wir Ihnen nun vor Ort sowohl die Fortschritte im Radnetz als auch verbleibende Problempunkte aufzeigen“, sagte ADFC-Sprecher Andreas Stümer in seiner Begrüßung. Und zeigte sich sehr erfreut darüber, dass angeführt von Bürgermeister Jörg Schmidt 13 Ratsmitglieder von CDU, Grünen, SPD, FDP und Unser Wachtberg der Einladung gefolgt waren.
Vom Rathaus ging es über das EKZ und Arzdorf in Richtung Adendorf, über den Wachtberg und Berkum zurück bis Gimmersdorf und dann wieder zum Starpunkt in Berkum. Der neue Radweg zwischen Berkum und Arzdorf hinter dem Haus Holzem war genauso ein Thema wie etwa die geplante Radpendlerroute nach Bad Godesberg und die Einrichtung des Berkumer Wegs als reine Fahrradstraße und damit auch möglichen Schulweg mit dem Rad zur Hans-Dietrich-Genscher-Schule in Berkum. Vor Abfahrt bot der ADFC einen Fahrradcheck an. Und einige Ratsmitglieder probierten bei der Tour auch die E-Bikes der RVK-Leihstation am Rathaus aus. 16 Kilometer und ein Zeitbudget von gut zwei Stunden boten dann auch genügend Luft und Zeit für Gespräche miteinander.
ADFC- Verkehrsplaner Jörg Landmann erinnerte dabei nochmal an das Ziel der Gemeinde, Wachtberg bis 2035 klimaneutral zu machen. Die Verkehrswende mit mehr Fahrradverkehr und ÖPNV und weniger Autoverkehr sind dabei von herausragender Bedeutung.
Bürgermeister Schmidt bestätigte diese Aussage aus seiner Sicht und sagte Unterstützung für die Vorschläge des ADFC in Wachtberg zu. Er hob dabei den bereits bestehenden regelmäßigen Austausch zwischen Verwaltungsspitze, dem zuständigem Fachbereich und der Mobilitätsmanagerin mit dem ADFC hervor. „Aber leider gibt es finanzielle und personelle Grenzen, nicht alles Wünschenswerte ist auch machbar“, sagte Schmidt.
Bürgermeister und Ratsmitglieder bedankten sich beim ADFC für die Organisation der Tour. Man kam überein, daraus eine jährliche Veranstaltung zu machen.