Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2023
Kurz vor Weihnachten hier nochmal eine Übersicht der "Fahrradnachrichten aus Wachtberg 2022", verbunden mit den besten Wünschen für Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2023.
Kurz vor Weihnachten erhaltet Ihr unsere letzten Fahrradnachrichten aus Wachtberg vor Weihnachten und dem neuen Jahr. Und wir bekommen damit die Gelegenheit, uns bei unseren aktuell 187 Mitgliedern dafür zu bedanken, dass Ihr dem ADFC auch in diesem Jahr die Treue gehalten habt oder neu beigetreten seid. Damit unterstützt Ihr nicht nur über die Beiträge die Arbeit des Vereins mit Informationen, politischem Engagement und vielfältigen Angeboten, sondern signalisiert auch, dass Ihr unseren Einsatz für den Radverkehr für gut und richtig haltet. Und ihr liefert damit eine schöne Motivation fürs Weitermachen auch bei Rückschlägen.
In Wachtberg sind in diesem Jahr immerhin zwei neue Radwegteile fertig geworden: Von der L158 an der Ölmühle in Pech wurde der Weg entlang des Wachtbergrings vom Wittfelder Hof bis zum Rentnerweg am Gewerbegebiet Villip verlängert. Wir hoffen auf die Fortsetzung bis zum Einkaufszentrum (EKZ), damit dieses auch von Villip und Holzem endlich mit dem Rad gut erreicht werden kann. Planung und Finanzierung durch den Kreis sind abgeschlossen, aber die Grundstücksverhandlungen kommen nicht voran. Gut zum EKZ und dem Rathaus kommt man jetzt dank des neuen Anschlusses am Haus Holzem aus Fritzdorf und Arzdorf, und in Gegenrichtung geht es dadurch auf durchgehendem Weg bis nach Ringen und Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Unser Antrag auf Umwidmung von Au- und Mehlemer Str. als Fahrradstraße wurde vom Ortsausschuss Niederbachem befürwortet, hängt zurzeit aber in den Ämtern fest. Auch die Initiative für eine barrierefreie und fahrradtaugliche Verbindung vom Köllenhof nach Lannesdorf kommt in der Diskussion ganz langsam weiter, aber ein erfolgreiches Ergebnis ist noch nicht in Sicht.
In unserer Mitgliederversammlung im Frühjahr schilderte Karl-Josef Schumacher vom ADFC-Ahrtal eindrucksvoll sowohl die Folgen der Ahrflut als auch die Initiativen zur Neuaufstellung des Radnetzes im Kreis Ahrweiler. Unser bisheriger Wachtberger „Vorstand“ wurde in der Versammlung bestätigt, wobei immer der Wunsch mitschwingt, weitere Aktive dazuzugewinnen.
Wir hatten zahlreiche Briefwechsel und Gespräche mit Politik und Verwaltung in Wachtberg, und auch Diskussionen in Social-Media-Kanälen mit Usern unterschiedlichster Art und Freundlichkeit.
Bei den über 20 Feierabendtouren fuhren jeweils um die 10 Radfahrende mit, im Vergleich zu früher waren das richtig viele. Hinzu kamen drei besondere Touren, die gut besucht waren. Eine Tour mit Ratsmitgliedern und dem Bürgermeisterführte zu den neuralgischen Punkten in unserem Radnetz. Eine sogenannte „Critical Mass“, die im Gegensatz zu allen anderen von uns angebotenen Touren bewusst über befahrene Kreisstraßen ohne Radweg führte und uns deutlich zeigte, wie unangenehm und gefährlich das ist. Die dritte Tour war traditionell wieder eine Tour mit Geflüchteten, die in unserer Gemeinde leben, ein gemeinsames Projekt der Flüchtlingshilfe in Wachtberg mit dem ADFC. In den bisher vier Newslettern dieses Jahres steht das alles noch ausführlicher.
Wenn das Jahr 2022 in Welt und Politik vorsichtig formuliert „schwierig“ war, hat sich doch gezeigt, dass unsere Praxis und das Engagement für eine Verkehrswende und eine ressourcenschonende und gesunde Bewegung in der Natur nicht nur richtig und notwendig sind, sondern auch die Lebensqualität erhöhen.
Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen und Euch allen Glück und Gesundheit und viel Freude beim Radeln in Wachtberg, seiner Umgebung oder irgendwo sonst.